Evangelische Kirchengemeinde Zur Heimat
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2.12.2023 · 9:24 Uhr | ||
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Vorgeschichte | Baracke | Kirche | Gemeindehaus |
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Das Gemeindehaus | |
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Das Gemeindehaus Heimat 27 hat mit dem umliegenden Gelände seine eigene Geschichte.
Es war ursprünglich nicht Gemeindehaus,
sondern Verwaltungsgebäude einer Siedlungsgesellschaft.
Nachdem das von Dr. Heinrich Laehr 1853 gegründete Sanatorium für Nervenkranke,
auf einem früheren Bauernhof, dem Schweizerhof
(das Gelände der jetzigen John-
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![]() Gemeindehaus Heimat 27 | |
Zu Beginn des Krieges 1939 wurde das Haus Heimat 27 von der SS beschlagnahmt.
Für die Kriegsberichterabteilung der SS wurden im Tiefparterre Fotolabors eingerichtet.
Nach dem Krieg lösten die ersten Theologiestudenten die amerikanische Besatzung im Haus ab.
Seit 1966 steht das Haus der Kirchengemeinde zur Verfügung.
Nach einigen Änderungen und Renovierungen konnte es von 1967 an als Gemeindehaus benutzt werden.
Seitdem herrscht in allen Stockwerken reges Leben:
Im Souterrain sind
Krabbelgruppen,
die Eltern-
Im nächsten Stockwerk gibt es einen sehr schönen holzgetäfelten Raum,
den „Tafelsaal“, für Gruppenarbeit in kleinerem Rahmen.
Es werden dort unter anderem Nähkurse veranstaltet.
Außer der Wohnung unseres Kirchwarts hat in diesem Stockwerk noch Pfarrer Thomas Gandow,
der Sekten- und Weltanschauungsbeauftragte unserer Landeskirche, sein Büro.
In dem zwischenzeitlich ausgebauten Dachgeschoss befindet sich eine Mietwohnung.
Wenn wir das Gemeindehaus von außen betrachten,
so hat es sich in den Jahren seit seiner Entstehung kaum verändert.
Vom Archiv der Technischen Universität
haben wir nämlich Kopien aus der damaligen Zeit erhalten können
und damit einen Vergleich, dass z.B.
das Portal,
die Kandelaber am Eingang,
ja sogar die Pflasterung
im Urzustand erhalten geblieben sind.
Nur das Weinlaub wuchs immer stärker,
bis man es vor einigen Jahren einmal radikal gestutzt hat.
Dabei kam überraschenderweise über dem Portal eine Skulptur zum Vorschein,
der Heilige Florian, allgemein bekannt als Schutzpatron gegen Feuer und Wasserschaden.
Seit 1995 steht das Gelände vor dem Gemeindehaus unter Denkmalschutz (Gartendenkmal).
Auf dem Rasen vor dem Gemeindehaus
hatte man zur Bauzeit des Hauses 1927 einen schönen Brunnen errichtet,
künstlerisch mit einem figürlichen Aufsatz versehen.
Man sagt, der Bildhauer Arminius Hasemann, der auch den Heiligen Florian gestaltet hatte,
habe sich in einer der Figuren selbst dargestellt.
Nach dem Ende des Krieges sind die Figuren zerstört bzw. gestohlen worden,
es blieb nur das einfache Becken übrig.
Zur Freude vieler Kinder und Vögel wurde der Brunnen 1985 erneut in Gang gebracht,
und seitdem sprudelt er in der frostfreien Zeit.
Eine kleine Tafel erinnert an den Tag der Inbetriebnahme. | |
![]() Alter Brunnen | |
Im Flachbau neben dem Gemeindehaus, uns heute als „Großer Saal“ bekannt,
finden in der Woche regelmäßig Veranstaltungen statt, wie
Tanzkurse für Erwachsene,
Volkstanz,
Posaunenchorproben,
Kinderballett,
Street Dance für Jugendliche,
Seniorengymnastik und
Areobic.
Immer wieder wurde und wird dieser Saal
für musikalische und künstlerische Projekte genutzt,
in den fünfziger Jahren
z.B. für Theaterveranstaltungen der Theatergruppe „Schiefe Bühne“,
die sich vor allen Dingen mit Stücken von Curt Götz großer Beliebtheit erfreute.
Neben den gemeindeeigenen Veranstaltungen
wird der Große Saal heute auch an Privatpersonen zu Feiern vermietet.
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